22 & 23-APRIL
Grenzsensibilität, Vertrauen & Nervenkitzel als Schlüssel für Dein erotisches Spiel
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PreClaimer
Dieser Raum ist ein traumasensibler, no-naked-Space. Wir eröffnen Dir neue Perspektiven auf Sexualität / Erotik, die Dir viel Spaß, Erleichterung und Empowerment bringen werden! Es geht uns um die Erforschung von Emotionen, Intensität und Verbindung. Die Übungen beinhalten Berührung. Die TeilnehmerInnen* werden unterstützt, gut zu spüren wie viel Beteiligung sie haben möchten. Let’s play it safer! Unsere Übungen brechen ganz bewusst mit gender-normativen Zuschreibungen, sodass sich alle wohlfühlen. In den Q&A finden sich weitere Infos.
„Es war wunderbar befreiend meine Bedenkens-Muster in einen Sog an Nichts & Schönheit aufzulösen, in die Freiheit zu fliegen, gen Süden, in die Wärme, zu mir, um meine wahren, wirklichen Bedürfnisse in wohlige, positive, innige Intentionen umzuwandeln und mich der Welt zu zeigen. So wie ich bin.“
Simba
Bist DU hier richtig?
Dieser Workshop eignet sich besonders für Menschen (all gender / solo & alle Beziehungskonstellationen), die in erotischen Begegnungen mehr Selbstsicherheit, Leichtigkeit & Kreativität verkörpern möchten. Du brauchst kein Vorwissen. Auch Menschen mit Erfahrungen in erospositiven Räume werden nach dem Workshop ihre Interaktionen energetischer und verbindender gestalten können. Erweitere dein persönliches, erotisches Spektrum!
Intime Gruppengröße: 14 + 2 Leitende
Sehnsucht in sexuellen Räumen
Wir alle sind in komplexer Weise zutiefst mit der sexuellen Matrix verstrickt. Besonders in intimen Begegnungen kommt es zu ungewollten (mikro)Grenzverletzungen – physisch – mental – emotional. Als Folge erleben sich viele lustlos, uninspiriert und resigniert, denn diese Grenzverletzungen – frühklindlich von einer traumtatiserten Gesellschaft geprägt – wurden zu Grenzen IN DIR. Um diesen Themen in uns nicht zu begegnen, haben wir unsere explorative Neugierde verloren und orientieren uns an Gewohnheiten und gesellschaftlichen “Vorbildern” – Sexualtät bleibt ein schaler Versuch, in Verbindung zu kommen. Erfüllender Kontakt entsteht immer genau an der Grenze!
Wieso fällt uns dieser Grenzkontakt so schwer?
Das Einstehen für die eigene Grenze, aber auch das Offenbaren der eigenen Bedürfnisse, insbesondere sexueller Bedürfnisse, ist oft mit dem Empfinden von Scham und Gefahr verbunden. In beidem haben wir oft die Erfahrung gemacht, dass wir nicht ok sind, dass etwas falsch mit uns ist, dass wir mehr liefern müssen oder dass es überwältigend unwichtig ist, wie wir uns wirklich fühlen.
Menschen, die ihrer natürlichen Lust wieder auf die Spur kommen wollen, begeben sich – oft erstmal heimlich/ängstlich – in die Welt BDSM, Tantra und Kink. AND HERE WE ARE!
Entdecke deine persönlichen kinky Superpowers!
Kink steht bei uns für verspielt, unschuldig, bunt und natürlich. Wir wollen dir ermöglichen, genau zu spüren, was du magst. Du wirst überraschend neue Möglichkeiten tiefster Befriedigung und Befreiung erleben.
#Du entdeckst vielleicht, dass dein Adrenalin hochschießt, wenn deine Haut auf eine ganz bestimmte Art und Weise sensibilisiert wird, zum Beispiel durch die starken Reize einer gekonnt geführten Peitsche (Flogging)?
#Möglicherweise finden dadurch gut weggesperrte Gefühle endlich an die Oberfläche (Impact Play).
#Du willst wissen, wie es dich empowert, eine Autoritätsperson zu verkörpern, statt wieder “nur” in die passive/ ohnmächtige Rolle zu fallen ?
Das Freimachen dieser kulturellen Fesseln ist meist mit einem feinen Austarieren des Raumes zwischen Exploration & Scham verbunden. Diesen Raum eröffnen wir dir.
Die Workshop-Leitende
Frauke & Doris feierten als Presenter der Pearls&Pleasure-Experience bei der Xplore Berlin 2022 ihre erste CoCreation.
Frauke Spangenberg (fetlife: pearl_intaeger) vereint jahrelange Expertise tantrisch-spiritueller Arbeit mit ihrer natürlichen Gabe, unterdrückte Lebens(Sexual)Energie zu befreien. Es gibt für sie nichts Schöneres, als Menschen 1 : 1 und in diversen Gruppenformaten in ihrem Selbstausdruck zu empowern. Sie vergisst leidenschaftlich gern, dass man mit essen nicht spielt – und auch nicht mit der Integrität eines Priesters – zumindest nicht ungescholten. …Mehr
Doris Reinholz ist traumasensitiver Coach mit Leib und Seele. Ihre Spezialgebiete sind die Auseinandersetzung mit kollektiven Schattenaspekten wie Scham und Wut sowie der Arbeit mit Grenzen.
Der Kontakt zu Kink verhalf ihr wie keine andere Szene zu (sexuellem) Empowerment. …Mehr
Inhalt des Workshops
Unser Motto: Sicherheit, Vertrauen und Klarheit IS KEY für Akzeptanz, Verletzlichkeit und echtes freies Spiel.
Unser Wissenstransfer ist stets eingebettet in spielerische Übungen, die echte Erfahrung und einen direkten Shift ermöglichen.
- Tag
- Grenzsensibilität (die eigenen Grenzen und die des Partners besser spüren)
- Wo beginnt überhaupt mein persönlicher (erotischer) Raum und wo endet er?
- wie kann ich das kommunizieren?
- Wie finde ich mit meine*m Playpartner*in eine gemeinsame Schnittmenge (Commitment), in der sich beide sicher fühlen, um Grenzen und Luststeigerung zu erkunden?
2. Tag
- Austausch über sexuelle Vorlieben und Kinks: Gibt es Trigger, denen ich im Alltag ständig begegne und die sich im passenden Raum als wahrhafte kinky Geschenke entpuppen? Die also zu einem positiven Trigger/luststeigernder Stimulanz werden?
- Umgang mit Lust & Scham: Wo beginnt was und wie können wir den Raum dazwischen für uns nutzen?
- Explorieren neuer Praktiken, je nach Gruppenstimmung z.B. Spanking, Dominanz, Bondage, Rollenspiel, Animal Plays, Toy Actions
- Inspirationen für einen kinky Alltag
Q&A Sex_Adult_cation
***Was sind einige spezifische Ergebnisse, die ich erwarten kann, wenn ich an diesem Workshop teilnehme?
- Mehr Verbindung und Lebendigkeit in deinen Liebesbeziehungen
- Vertiefung von Ehrlichkeit, Wahrheit, Spiel und Leidenschaft.
- Gesehen, gehört und von Herzen verstanden zu werden.
- Entdecken deines einzigartigen Ausdrucks und das Üben, ihm eine Stimme zu geben.
- Einfache und effektive Werkzeuge, die deine Beziehungserfahrung und dein erotisches Erleben verbessern werden.
***Was ist Kink für uns?
„Kink“ ist eine Art, erotische Interaktionen auf spielerische, unschuldige und bewusste Weise anzugehen. Für uns ist es eine positive und gesunde Möglichkeit, Sexualität zu erforschen – dabei sind wir auf Achtsamkeit und Selbstreflexion ausgerichtet. Es geht darum, eine bewusste Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele herzustellen und die Sexualität als einen Teil des spirituellen und persönlichen Wachstums zu betrachten. Meistens werden dabei persönliche Themen berührt (und potentiell transformiert), die im Unterbewusstsein wirksam sind. Zum Beispiel das Thema Scham, wenn „seltsamen“ Fantasien „gebeichtet“/offenbart werden. Das Geschenk, die Ängste vor Verurteilung zu überwinden ist, letztendlich für die eigene Kreativität und Sexualität geschätzt zu werden.
Was macht es zu CONSIOUS kink?
Durch eine gemeinsame kommunikative Kultur, Grenzsensibilität und das aufrichtigen Interesse für den Genuss des Gegenübers, wird eine Atmosphäre des Vertrauens ermöglicht. Ziel ist es, eine spielerische, erregte und tabulose Sexualität zu erleben, die die individuellen Fantasien und Bedürfnisse aller Beteiligten respektiert.
***Was ist Conscious kink NICHT?
Es gibt einige Missverständnisse darüber, was Conscious kink ist und was nicht. Deshalb sollte man sich im Einzelkontakt immer nochmal darüber abgleichen.
Hier sind einige Dinge, die Conscious kink für uns nicht ist:
- Es ist nicht ausschließlich auf BDSM ausgerichtet: Conscious kink kann verschiedene Formen von Kink umfassen, aber es geht eher um die bewusste Erforschung der eigenen sexuellen Vorlieben und Grenzen als um die Ausübung spezifischer Praktiken. Conscious kink mehr auf die spirituelle Dimension der Sexualität ausgerichtet.
- Es ist nicht nur für bestimmte Gruppen: Conscious kink ist offen für alle Geschlechter, sexuellen Orientierungen und Identitäten. Es geht darum, eine tiefere Verbindung zu sich selbst und anderen herzustellen und Grenzen zu respektieren.
- Es ist nicht unbedingt sexuell: Während Conscious kink oft sexuelle Praktiken beinhaltet, geht es auch um die Erforschung von Emotionen, Energie und Verbindung ohne zwangsläufig sexuellen Aktivitäten.
- Es ist nicht ohne Risiken: Conscious kink erfordert ein hohes Maß an Verantwortung und Kommunikation, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten sich wohl und sicher fühlen. Es ist wichtig, sich über Risiken und Grenzen bewusst zu sein und diese respektvoll zu kommunizieren.
***Lerne ich auch etwas, wenn ich bereits erfahren oder von Natur aus explorativ bin?
Ja, das wirst du! Neben den Grundlagen wie der Arbeit an Grenzen, gibt es viel Raum, um deine individuellen Fantasien zu erforschen und dich mit deinen persönlichen Themen auseinanderzusetzen.
***Ist es nicht seltsam, solch private Dinge in einer Gruppe zu erforschen?
Es ist tatsächlich magisch! Wenn es das erste Mal ist, kann es sich seltsam anfühlen und erfordert sicherlich Mut. Vertrau uns! – es wird sich sehr schnell natürlich anfühlen und wie schön es ist, gemeinsam aus einem Raum der Verletzlichkeit heraus zu teilen, zu spielen und zu erforschen. Die Magie geschieht zwischen uns innerhalb der Gruppendynamik und du wirst schließlich das Gefühl haben, deine Gemeinschaft gefunden zu haben!
***Werden wir nackt sein?
Wir werden während dieses Workshops zu keinem Zeitpunkt vollständig nackt sein, um einen sicheren Raum zu schaffen. Du kannst einige deiner Kleidungsstücke ausziehen, aber deine intimen Teile werden immer bedeckt/geschützt sein.
***Ist das für Singles oder Paare?
Dieser Playshop ist für Singles, Paare und Menschen in alternativen Beziehungen (offen, poly, etc.) offen. Du hast immer die Wahl, mit wem du zusammenarbeiten möchtest.
***Ist das ein Ort, um neue Leute kennenzulernen oder bestehende Beziehungen zu vertiefen?
Beides. Wenn du mit deinem Partner kommst, kannst du für einige oder alle Übungen. Wir fordern dich jedoch auf, zumindest in Erwägung zu ziehen, einige Übungen mit anderen Teilnehmern zu machen.
***Was ist, wenn ich an einer Übung oder Praxis während des Workshops nicht teilnehmen möchte?
Das Ziel ist Empowerent zu deinen Grenzen. Alles ist eine Einladung zur Reflektion und alle Aktivitäten sind optional. Deine volle Zustimmung ist die einzige Voraussetzung für deine Interaktionen mit anderen.